Gesendet: 19.08.18 11:00 Betreff: RE: Mehrbenutzerumgebung DB korrupt nach 10 min bis 4 h
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Genau die gleiche Problematik (Anhäufung korrupter Datenbanken) konnten wir bei Kunden (ca. 500 mit insgesamt etwa 3.000 - 5.000 Arbeitsplätzen) feststellen. Gab es früher etwa 5 - 10 Crash´s im Jahr (alle Kunden zusammen), so sind es derzeit 10 - 20 im Monat (manches Mal sogar pro Woche).
Nicht alle Kunden sind davon betroffen, einige (ca. 10 - 20) dafür wiederholt und permanent.
Da wir jede Datenbank (automatisch) beim ersten Programmstart morgens sichern (in zip file) und eine Einleseroutine für den Transfer aus einer (reparierten) korrupten Datenbank in eine neue Leerdatenbank besteht, ist der Datenverlust bislang null.
Die Empfehlung von Marzer (eingangs des Artikels) doch bitte eine SQL Datenbank zu verwenden, geht nach meinem Dafürhalten komplett am Thema vorbei.
Wir verwenden die MS Access Datenbank bereits seit rund 2,5 Jahrzehnten (seit Access 2.0) für die Datenhaltung und waren bislang noch mit keinerlei Problemen dieser (aktuellen) Art konfrontiert. Die größten DB´s speichern etwa 600 MB (bevor Altdaten gelöscht werden) bei max. 10 zeitgleichen Benutzern. Die meisten sind etwa 250 MB groß, mit im Schnitt drei bis fünf zeitgleichen Benutzern. Die Verwendung einer SQL Datenbank (Administrierungsaufwand) wäre da mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Eine (vermutlich) zielführende Lösung dürfte die Verwendung eines TerminalServer-Systems sein, statt der Client-Server Anbindung.
Zumindest ist mir von einer größeren Anzahl von Crashes im TS Betrieb bislang noch nichts bekannt geworden. Die sind bislang unauffällig.