Die SNEK6 fand am 21./22.4.2018 in Nürnberg statt.
   90 Entwickler aus allen deutschsprachigen Ländern nahmen teil.
   Hier der Rückblick in Wort und Bild.
 

 

DSGVO und SQL Server  Bernd Jungbluth - berndjungbluth.de - Horn - de

Im Mai dieses Jahres tritt die Datenschutz-Grundverordnung - kurz DSGVO - in Kraft. Alle Unternehmen, die personenbezogene Daten speichern und verarbeiten, sind von den neuen Regeln dieser EU-Richtlinie betroffen. Speichern und Verarbeiten von Daten... Recht naheliegend, dass sich mit dem SQL Server auch Anforderungen der DSGVO umsetzen lassen und wir darüber Bescheid wissen sollten. Dieser Vortrag zeigt Möglichkeiten von SQL Server zur Realisierung einiger Anforderungen und wird folgende Punkte der DSGVO ansprechen:

• Grundsätze der DSGVO
• Einwilligung und Widerspruch
• Privacy by Default und Privacy by Design
• Sicherheit der Verarbeitung

Bernd ist freiberuflicher Berater für Datenbanken und SQL Server. Zu seinen Kerngebieten gehört neben der Migration von Access nach SQL Server die Administration von SQL Server, die Entwicklung und Optimierung von SQL Server-Datenbanken sowie Integration Services und Reporting Services.
Er schreibt Bücher und Fachartikel, hält Vorträge und bietet eigene Seminare rund um SQL Server an.

   
Analyse und Konfiguration von SQL Server gem. Best Practice  Uwe Ricken - db-berater.de - Erzhausen - de

Zum Tagesgeschäft von DBAs und Beratern gehören die sorgfältige Analyse von SQL Server Systemen, wenn das Business oder der Kunde Performanceprobleme meldet. In dieser Session wird ein SQL Server auf verschiedene Problemfälle geprüft, die zu Engpässen führen, wenn sie nicht korrekt eingestellt sind. Die Problemanalysen werden durch Beispiele und Erläuterungen zu den möglichen Auswirkungen demonstriert. Gleichzeitig wird ein Lösungsplan erarbeitet, an dem sich der Teilnehmer von den richtigen Einstellungen im Betriebssystem zu den Konfigurationseinstellungen in SQL Server durcharbeiten kann.

• Einstellungen im Betriebssystem überprüfen und bewerten
• Waits and Latches: Worauf wartet SQL Server und welchen Einfluss haben die
   verschiedenen Wartevorgänge auf die Performance der Anwendungen
• Konfiguration und Analyse von TEMPDB
• Korrekte Konfiguration von Benutzerdatenbanken
• Die richtigen Systemeinstellungen für Microsoft SQL Server berücksichtigen
• Welche Traceflags sind in modernen Systemen unbedingt zu verwenden
• ...

Uwe arbeitet seit 1999 mit dem SQL Server. Die ursprüngliche Leidenschaft für die Entwicklung von Datenbankmodellen wurde ab 2007 um die Funktionen und Aufgaben als DBA bei der Deutschen Bank in Frankfurt erweitert. 2013 wurde er Microsoft Certified Master und zum ersten Mal Microsoft MVP.
Sein Wissen rund um den SQL Server stellt er für Entwickler und DBAs in regelmäßigen Blogartikeln auf sqlmaster.de zur Verfügung. Als Sprecher ist er auf vielen Konferenzen weltweit anzutreffen.

Temporal Tables – Ein Blick hinter die Kulissen

Datenanalysten lieben die Auswertung historischer Daten; Datenbankentwickler verzweifeln teilweise an den Anforderungen. Welche Technologie stellt der SQL Server zur Verfügung, um die täglichen Herausforderungen in diesem Aufgabengebiet zu meistern? Mit SQL Server 2016 kommen – endlich – Temporal Tables (ein ANSI 2011 Standard), ein von Entwicklern lang ersehntes Feature. Mittlerweile gibt es viele Standardbeispiele zur Verwendung von Temporal Tables (TTs); diese Session zeigt die technischen Hintergründe:

• Welche Besonderheiten gilt es bei TTs und der Verwendung von NULL Werten zu beachten?
• Wie bearbeitet der SQL Server das Umbenennen von Objekten/Attributen, wenn TTs im Spiel sind?
• Trigger in TTs eher ein No Go?
• Wie verhalten sich Veränderung von Metadaten in den Tabellen bei TTs?
• Welche Besonderheiten gibt es zu beachten, wenn TTs mit InMemory-Tabellen verwendet werden?
• TTs und berechnete Spalten – kann das funktionieren?

   
Power BI – Cloud, hybrid oder on premise?  Philipp Lenz - adesso - Köln - de

Power BI bietet den Weg der lokalen Installation, einer hybriden Umgebung und auch einer reinen Online-Installation. Welche Installations-Variante ist nun für welchen Zweck die sinnvollste?
Denn Power BI will nicht nur einfach eine neue Reporting-Variante sein, die unter Umständen Excel oder auch die Standard Reporting Services ablösen kann, sondern auch eine Lösungsplattform, die sich in Standard-Applikationen wie Microsoft CRM oder Sharepoint oder in individuelle Applikationen einbettet. Dabei sollte gut überlegt werden, auf welche Plattform gesetzt wird, damit die eigene Power BI Implementierung nicht in einer Sackgasse bei den Funktionalitäten und/oder Kosten endet.

• Möglichkeiten und Chancen der Installations-Varianten
• Einschränkungen in Blick auf die jeweilige Ziel-Applikation
• Verschiedene Sichten auf die Technik und auf die Lizensierung
• Fokus und Beispiele aus der SQL Server-Welt und Reporting Services-Lösungen

Philipp ist als Business Intelligence Senior Consultant bei der adesso AG am Standort Köln tätig. Mit Beginn von Power Pivot für Excel sowie SQL Server Reporting Services hat er seine Leidenschaft für Microsoft Business Intelligence Technologien entdeckt.

Seit Mitte 2016 führt er als Gründungsmitglied die Power BI Usergroup in Köln und  ist Chapter Leader der SQL PASS Mittelrhein.

   
.NET, C#, VS Rundumblick  Christian Schwendtner - programmierfabrik - Linz - at

Die .NET-Welt ist nicht mehr die, die sie einmal war. Neue Ansätze, neue Frameworks, Linux-Unterstützung und öffentliche Entwicklung auf GitHub sind nur einige der Dinge, mit denen wir uns beschäftigen sollten und für die wir entscheiden müssen, ob sie sinnvoll für unsere Arbeit sind.

Natürlich kommt alle zwei Jahre ein neues Visual Studio und auch C# hat sich weiterentwickelt. Wozu? Unsere Software läuft, und wir haben auch bisher alle Probleme lösen können.

Diese Session gibt einen Überblick über den Status Quo - durchaus mit persönlichen Eindrücken des Vortragenden. Nicht mit dem Ziel, alle von den Neuheiten zu überzeugen, sondern die Basis für eine fundierte Einschätzung zu schaffen.

• .NET Core - Wie sieht es nach zwei Jahren aus?
• .NET Standard - Was bringt er für wen?
• .NET Full-Framework - Wofür reicht es weiterhin?
• Neue C# Sprachfeatures - Konstrukte, die unsere Arbeit erleichtern, oder modische Erweiterungen?
• Visual Studio 2017 - Nützliche Neuheiten für die tägliche Pflege oder nur Facelift?

Christian Schwendtner ist Leiter der Stabsstelle Software Engineering der PROGRAMMIERFABRIK GmbH.
In seiner täglichen Arbeit beschäftigt er sich mit Projekt- und Produktentwicklung – vorwiegend im .NET-Umfeld.

Er ist Absolvent des Studiengangs Software Engineering der Fachhochschule Hagenberg und ist an dieser als nebenberuflich Lehrender tätig.

   
Docker – Wozu und wie?  Bernhard Mayr - softaware - Asten - at

Mit der Einführung im Jahr 2013 ist Docker eines der neueren Werkzeuge für Softwareentwickler. Durch die nun einfache Verwendung von Containern ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten diese ohne großen Aufwand in den täglichen Softwareentwicklungsprozess zu integrieren. Zusätzlich zu Änderungen in der Entwicklung ermöglichen containerbasierte Ansätze auch neue Softwarearchitekturen.

Wie gut sich diese Versprechen in der Praxis behaupten, worum es sich handelt, wenn von einem Image, einem Container oder einer Registry die Rede ist, und wie schnell der Start in das containerbasierte Entwickeln wirklich gelingt, wird in dieser Session behandelt. Sie zeigt die Grundlagen von Docker, gibt eine Einführung in dessen Verwendung und stellt anhand praktischer Beispiele mögliche Anwendungsbereiche vor.

• Containervirtualisierung vs. Vollvirtualisierung
• Überblick über das Docker-Ökosystem
• Docker for Windows vs. Windows Container
• SQL Server im Container
• Arbeiten mit der Docker-CLI
• Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Docker für Softwareentwickler

Bernhard ist Softwareentwickler bei der softaware gmbh, Absolvent des Studiengangs Software Engineering der Fachhochschule Hagenberg und hat sich dort im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit Docker als unterstützendes Werkzeug für Entwickler auseinandergesetzt. Wenn er nicht gerade in seinem Psychologiestudium versucht, die Benutzer und Entwickler von Software zu verstehen, beschäftigt er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit funktionaler oder reaktiver Programmierung.

   
Praxisbericht: Table-Valued Parameters  Ynte Jan Kuindersma - birdautomation - Haren - nl

Die schöne .NET-Applikation mit den ziemlich komplexen Updates auf den SQL Server lief gut. Doch die Datenmengen wurden immer größer und mit 5000 einzelnen Updates immer gemütlicher. Was tun? Helfen nur noch Batch-Operationen samt ihren hohen Startkosten? Nein, für viele Anwendungsfälle sind die wenig bekannten Tabellenwertparameter eine überzeugende Lösung.

•  Was sind Table-Valued Parameters, wie setzt man sie von .NET aus ein?
•  Vorteile und Beschränkungen der Table-Valued Parameters
•  Table-Valued Parameters vs. Bulk Inserts
•  Ein nettes, kleines Beispiel zum Verständnis und ein trickreiches, großes aus der Wirklichkeit

Ynte Jan ist bereits seit den 80er-Jahren als Entwickler und Trainer tätig. Er arbeitet extrem lösungsorientiert und wählt seine Tools danach, egal ob Visual Studio, Access, SQL Server, Power BI oder nicht von MS.

Er hält viele Schulungen und Vorträge in den Niederlanden, Deutschland und Österreich, nicht zuletzt oftmals auf der AEK und SNEK.

   
IoT & Azure – ein Überblick  Thomas Mutzl - mutzl.com - Wien - at

Das „Internet of Things“, also die Vernetzung von Geräten und Sensoren, ist eines der aktuellen Top- Themen in der IT. Das Angebot aller Cloud-Anbieter in diesem Bereich ist in den letzten Monaten rapid gewachsen – natürlich auch auf der Microsoft Cloud Plattform Azure. In dieser Session soll anhand eines End-to-End-Szenarios ein umfassender Überblick über die aktuelle Entwicklung vermittelt werden. Unter anderem werden folgende Services vorgestellt und miteinander verknüpft:

•  Azure IoT Hub
•  Stream Analytics
•  CosmosDb
•  Time Series Insights
•  Azure Functions

Damit die Action nicht zu kurz kommt, werden wir – mit dem Azure IoT DevKit – Echtdaten live erfassen und in die Cloud bringen!

Thomas ist seit über zwei Jahrzehnten selbständiger Entwickler und Software Architekt. In den letzten Jahren hat er sich vorwiegend mit Cloud-Lösungen in Azure beschäftigt, wobei auch das Thema IoT für ihn zunehmend an Bedeutung gewann.

Gerne teilt er sein Wissen in Vorlesungen auf verschiedenen Fachhochschulen, in Usergroup Meetings oder in Vorträgen auf Konferenzen. Seit 2013 ist er Microsoft MVP.

   
Austragungsort, Preise
   

Sa/So 21./22.4.2018 in Nürnberg, Hotel Arvena Park

  • Teilnahmegebühr € 360,- inkl. USt
  • SNEK-Abend (optional) € 35,- inkl. USt
  • Einzelzimmer im Tagungshotel € 81,-/Nacht inkl. Frühstück (DZ 101,-)